Newsletter Nr. 180
14. Juli 2021
Heinrich-von-Kleist-Schule

Liebe Leserin, lieber Leser,

in dieser Woche geht das Schuljahr 2020/21 zu Ende und wir dürfen endlich in die wohlverdienten Sommerferien gehen. Hinter uns liegt ein Schuljahr, das wiederum unter den Bedingungen der Pandemie stattfinden musste. Es war für alle - Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern - ein außerordentlich anstrengendes Jahr, das uns viel abverlangt hat. Immer wieder galt es, den Schulbetrieb an das aktuelle Infektionsgeschehen anzupassen. Der Wechsel zwischen Präsenz-, Wechsel- und Distanzunterricht stellte für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Viel wurde uns allen da zugemutet. Hinzu kamen noch die ganz persönlichen Sorgen - um unsere Familien, Freund*innen und auch um uns selbst. Wir alle haben versucht, diese Herausforderungen anzunehmen und sie gemeinsam zu bestehen. Vieles ist uns dabei gelungen. Gerade im Bereich der Digitalisierung sind wir als Schule einen großen Schritt nach vorne gegangen. Andererseits sind wir aber auch an Grenzen gestoßen und einiges hätte sicherlich besser laufen können. Doch auch hier hat die Pandemie uns noch einmal vor Augen geführt, wie wichtig es gerade in Ausnahmesituationen ist, geduldig, wohlwollend und nachsichtig miteinander umzugehen.

Auch wenn die Infektionszahlen in den letzten Tagen wieder leicht ansteigen, gehen wir doch mit der Hoffnung in die Sommerferien, weiterhin mit kleinen Schritten aus dem Tal der Pandemie zu kommen. In diesem Sinne wünscht das gesamte Schulleitungsteam Ihnen und euch eine gute und erholsame Sommerzeit. Wir hoffen auf ein gesundes Wiedersehen Ende August.

Ihr/euer Heinz-Theo Krönker

Im Folgenden möchten wir Ihnen/euch einen kleinen Einblick in das geben, was sich seit den Osterferien bei uns ereignet hat.

Abschlussprüfungen und Verabschiedungen

In den letzten beiden Wochen wurden an unserer Schule insgesamt 106 Schüler*innen verabschiedet, 30 Abiturient*innen und 76 Absolvent*innen der Haupt- und Realschule. Zum zweiten Mal mussten die Abschlussprüfungen unter Corona-Bedingungen durchgeführt werden. Wir sind sehr froh, dass das auch in diesem Jahr wieder so gut geklappt hat. Alle, Schüler*innen und Lehrer*innen, haben ein hohes Maß an Disziplin aufgebracht. Dafür danken wir allen sehr. Auch wenn es keine großen gemeinsamen Abschlussfeiern geben konnte, wurden alle Absolvent*innen in einem feierlichen und würdigen Rahmen verabschiedet. Es gab insgesamt vier kleinere akademische Feiern mit Musik, Ansprachen und der feierlichen Zeugnisüberreichung. Bereits im Vorfeld hatten die Religionslehrer*innen Frau Brücher-Groß, Herr Briehn und Herr Krönker zu sehr bewegenden Abschlussgottesdiensten eingeladen, in denen noch einmal Rückschau gehalten werden konnte, aber auch Raum für Ausblicke auf die Zukunft gegeben wurde. Im Verlauf der akademischen Feiern wurden wieder zahlreiche Preise und Auszeichnungen an einzelne Schüler*innen überreicht. Den Kleist-Preis für die besten Leistungen überreichte Bürgermeister Shaikh an die Realschüler*innen Murat Isik (Abschlussnote 1,5), Hrithik Sethi (1,5), Lisa Piechatzek (1,4 ) und Melike Caliskan (1,4) und die Hauptschüler*innen Nico Hofmann (2,2) und Vanessa Puhovic (2,1). Bei den Abiturient*innen erreichte Alison Pfister mit der Traumnote von 1,0 das beste Ergebnis.

Niklas Baum, Friederike Ebert, Sarah Kaynak, Melissa Kaynak, Marie Nees, Luisa Thomann und Paul Wiener wurden für ihr außerordentliches schulisches Engagement mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Den Preis der Vereinigung Deutscher Mathematiker und den Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker erhielt Alison Pfister.

Wir gratulieren unseren Schulabsolvent*innen an dieser Stelle nochmals ganz herzlich und wünschen ihnen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg. Wir hoffen, dass sie unsere und ihre HvK in guter Erinnerung behalten und bei zukünftigen Feiern und Veranstaltungen mal wieder vorbeischauen.

Digitalisierung

Das Lehrer*innenkollegium hat sich an zwei Pädagogischen Tagen mit dem Thema „Digitalisierung“ beschäftigt. Zum zweiten Tag gab es für alle Lehrer*innen digitale Endgeräte von der Schule, die sogleich fleißig erprobt wurden. Neben Plenumsveranstaltungen wurde in Fachgruppen und Fachteams zu fachspezifischen Themen und Fragen gearbeitet. Im kommenden Schuljahr sollen alle Fünftklässler und alle Schüler*innen der Einführungsphase der Oberstufe mit einem digitalen Endgerät ausgestattet werden – ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung. Wir danken allen, die sich aufgemacht haben und diesen Weg mitgehen. Ein besonderer Dank gilt der Stadt Eschborn für ihre großzügige Unterstützung.

Musik, Kunst und Kultur

Unsere Musiker*innen durften sich in den letzten Monaten im Hinblick auf ihre praktische Arbeit über zunehmende Lockerungen freuen. So konnten die Musikklassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 am 29. Juni ein erstes kleines Open-Air-Konzert geben. Dabei konnten sie die Summertime-Bühne der Stadt Eschborn, die auf dem Hof der Hartmutschule aufgebaut war, nutzen. Das für den 30. Juni geplante große Sommerkonzert fiel leider dem schlechten Wetter zum Opfer, es musste schweren Herzens abgesagt werden.

Auch die verschiedenen Darstellendes Spiel-Gruppen konnten ihre Probenarbeit wieder aufnehmen. Die DS-Kurse der E-Phase unter der Leitung von Frau Nickel und Herrn Landsbeck luden an zwei Abenden zu Sommerspaziergängen durch die Eschborner Ausstellung „Alltagsmenschen“ ein. Die DS-Abiturient*innen der Q4 haben unter der Leitung von Frau Nickel und Herrn Mandler eine Peer Gynt-Verfilmung erarbeitet, die demnächst zu sehen sein wird. Schließlich hat der DS-Wahlpflichtkurs der Jgst. 9 unter der Leitung von Frau Havemann und Frau Rosenkranz-Kalis beim Hessischen Schultheatertreffen 2021 erfolgreich mitgewirkt.

Der Deutsch-Orientierungskurs der E-Phase hat beim Projekt „Frankfurt liest ein Buch – Eschborn liest mit“ mitgewirkt. Die jungen Germanist*innen hatten zu einer konspirativen Lesung des Romans „Scheintod“ von Eva Demski eingeladen und die Zuhörer*innenschaft glänzend unterhalten.

Ein interessantes Kunstprojekt haben Frau Renneberg und die Künstlerin Josephine Bonnet mit einer Schüler*innengruppe der Jgst. 10 durchgeführt. Sie haben in Anlehnung an Streetart Illusionen auf Böden und Wände gemalt.

Die Courage-AG unter der Leitung von Herrn Dörr und Herrn Lins beteiligte sich am Anne Frank-Tag und organisierte eine Anne Frank- Ausstellung, die im Mai für eine Woche im Atrium zu sehen war.

Teilnahme an Wettbewerben

  • Unser Stadtradeln-Teamcaptain Volker Kalbhenn hat wieder viele Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern zum Stadtradeln motivieren können. Die HvK-ler bildeten wieder das radelstärkste Team in Eschborn und machten der Umweltschule HvK alle Ehre. Bei den Schüler*innen radelte Gabriel Sachs aus der G 9c die meisten Kilometer, bei den Lehrer*innen machte Herr Kräutle das Rennen und bei den Eltern Herr Niederberger.
  • Für ihr Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus wurde unsere Schule mit dem Erich-Rohan-Preis der Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 2. Juli im Kreishaus in Hofheim statt.
  • Auch in diesem Jahr gab es wieder einen Toleranzwettbewerb an unserer Schule. Stifter und Initiator des Wettbewerbs ist Herr Helmut Gärtner, ehemaliger Stadtrat aus Eschborn. Die Jury besteht aus Vertreter*innen der evangelischen, katholischen, jüdischen und muslimischen Glaubensrichtungen. Erstmalig war mit Simon Kruske aus der Q2 auch ein Schüler unserer Schule unter den Juroren. Der Wettbewerb wird schulischerseits von Frau Reckling und Herrn Mandler organisiert.
  • Im Mai haben unsere Nachwuchsmathematiker*innen ihre wohlverdienten Urkunden erhalten, die sie sich durch ihre Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsrunde der Mathematik-Olympiade redlich verdient hatten. Das beste Ergebnis der Unterstufe unserer Schule erzielte dabei Tom Mühlbauer (G5a), der als Schulsieger geehrt wurde. Schulsiegerin der Mittelstufe ist Selma Dürichen (G8b) und der Schulsieger der Oberstufe ist zum wiederholten Mal Hoai-Vy Nyguyen (Qualifikationsphase).
  • 10 Schüler*innen aus der Q2 haben am 26. Juni am 29. Tag der Mathematik teilgenommen. Der Tag fand in diesem Jahr digital statt. Die HvK-Schüler*innen wurden von Frau Keller und Frau Grimm begleitet.

Berufsorientierung

  • Anfang Juni konnten sich die Schüler*innen der 7. Klasse der Haupt- und Realschule in einem „Berufeparcours“ im Jugendhaus in verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt ausprobieren und eigene Stärken und Neigungen entdecken. Hier haben wir wieder in sehr guter und bewährter Weise mit der städtischen Sozialarbeit kooperiert.
  • In der letzten Schulwoche fand für die 9. Klassen ein Ersatzprogramm zum pandemiebedingt ausgefallenen Schüler*innen-Praktikum statt. Verschiedene Firmen informierten in Workshops die Jugendlichen über ganz unterschiedliche Berufszweige. Wir danken den Firmen und Unternehmen Elektro Bär (Frankfurt-Höchst), Allianz, Rothenberger (Kelkheim), Verkehrsgesellschaft Frankfurt, Lidl und dem Zoll. Ein großer Dank auch dem Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, der über das Freiwillige Soziale Jahr informierte. Vorbereitet wurde diese besondere Veranstaltung von unserem BO-Team mit Frau Ibenthal, Frau Kallenberger, Frau Kling und Herrn Böhnke.

 

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