Friedenslicht aus Bethlehem an der HvK
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Seit Montag brennt in unserem Atrium wieder das Friedenslicht aus Bethlehem.
Die Aktion „Friedenslicht“ ist eine Aktion von deutschen und österreichischen Pfadfindern. Sie wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Das Licht kommt dann per Flugzeug direkt aus Israel nach Österreich, wird anschließend von christlichen und muslimischen Pfadfindern mit dem Zug an verschiedene Orte in Deutschland gebracht und ab dem 3. Advent im Rahmen einer Lichtstafette landesweit verteilt. Zu uns an die HvK kam das Friedenslicht durch Zulma und David Keller, die es am Sonntag von einer Veranstaltung auf dem Eschborner Pfadfinderplatz mitgebracht hatten. Zulma hatte das Licht zuvor mit anderen Eschborner Pfadfinder*innen aus Wiesbaden abgeholt.
Bethlehem ist für nicht nur für Christen, sondern auch für Juden und Muslime ein besonderer Ort. Die kleine Stadt gilt als Heimat des legendären Königs David, und der Prophet Mohammed soll auf seinem Weg nach Jerusalem dort gebetet haben. Zudem ist Bethlehem auch ein Ort, an dem sich der Nahost-Konflikt immer wieder zuspitzt.
Die Friedenslichtaktion 2019 steht in Deutschland unter dem Motto: „Mut zum Frieden“. So steht das Friedenslicht für die Hoffnung auf Frieden, die alle Menschen – unabhängig von Religion und Nationalität – verbindet. Mit den Pfadfinder*innen setzen auch wir an der HvK uns für eine tolerante und friedvolle Gesellschaft und Weltgemeinschaft ein, damit alle Menschen die Chance haben, ein gutes Leben in Frieden zu führen.
(ka, 18.12.2019)