Schulkalender

Dezember 2025
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Courage-AG bei Stolpersteinverlegung

Die Courage AG durfte heute bei der Verlegung neuer Stolpersteine in Frankfurt dabei sein und gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus gedenken. Es wurden fünf Stolpersteine für Josef, Esther Erna, sowie für Herrman, Helene und Leo Sonnenblick verlegt. Herrman und Leo schafften es, in die USA zu fliehen. Esther Erna, Josef und Helene wurden in Auschwitz ermordet.
Die Zeremonie ehrte die Familie, legte aber auch einen besonderen Fokus auf die Verantwortung, die wir alle tragen, dass solch etwas nie wieder passiert.
Gerade in heutigen Zeiten gilt daher die Aufforderung an Alle: Wehret den Anfängen und lasst uns die Opfer und ihre Geschichten nicht vergessen!

(Anna Gunselmann, G10A, 05.12.2025)

Lateinexkursion nach "Pompeji"

Es ist selten, dass man zu römischer Literatur eine Ausstellung geboten bekommt. Doch in diesem Herbst gab es eine glückliche Fügung: Der Kurs E1 Latein mit Frau Dejon hat sich für die Lektüre der Pliniusbriefe zum Vesuvausbruch im Jahr 79 n. Chr. entschieden und konnte dafür die immersive Pompeji-Experience in Frankfurt besuchen.
So konnte der Lateinkurs in der Raumfabrik in Frankfurt Heddernheim in einem virtuellen Pompeji erfahren, wie der Vesuv ausbrach und die Gegend am Golf von Neapel unter sich begrub. Und mit VR-Brillen konnten die Lernenden in der Gladiatorenarena sitzen und durch eine pompejanische Villa laufen, als ob sie aus Stein gebaut sei. So wurde hoffentlich das, was aus dem Lateinischen übersetzt wird, besonders anschaulich und die darauffolgende Klausur ein Erfolg.

(Dj, 05.12.2025)

MINT-Schulleitertagung in Wuppertal

Am 28. und 29.11 besuchte unsere MINT-Koordinatorin Fr. Harji die alljährliche MINT-Schulleitertagung, die diesmal in Wuppertal stattfand. Zum 25jährigen Jubiläum des MINT-Ec-Vereins fand der festliche Teil am Freitag in der wunderschönen historischen Stadthalle Wuppertal statt. Dazu gehörte u.a eine Keynotespeech mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema "Schulentwicklung im Zeitalter von KI". Am Samstag schlossen sich diverse MINT-Workshops am Carl-Fuhlrott-Gymnansium an, die wie immer einen guten Einblick in die Arbeit der derzeit 340 MINT-Ec-Netzwerkschulen bieten, sowie diese würdigen und bereichern. Es war wie immer eine tolle Veranstaltung, die vor allem durch den Austausch der Netzwerkarbeit aller MINT-Ec-Schulen lebt.
Unsere Schule ist zudem aktives Mitglied im regionalen Netzwerk Rheinmain (derzeit 22 MINT-Ec-Schulen aus dem hiesigen Umkreis) und wird im Januar 2026 federführend unter der Leitung von Fr. Harji zum dritten Mal die MINT-Koordinatoren aller Netzwerkschulen im Januar 2026 zum gemeinsamen Austausch und Planung neuer regionaler Projekte einladen. Dies bietet eine gute Grundlage für unsere MINT-interessierten SuS erforderliche Punkte für das bei uns zu erlangende MINT-Ec-Zertifikat zu bekommen und ebenfalls in den Austausch mit anderen MINT-Interessierten zu treten.

(Hi, 05.12.2025)

Wie wird Windenergie erzeugt? – Jugendliche der Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn besuchten mit „Power Up“ den Windpark in Weilrod

Wie kann man Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen der Energiewende begeistern und gleichzeitig die MINT-Berufsorientierung fördern? Das Projekt „Power Up“ bietet mit der Kombination aus MINT-Workshops und Exkursionen dafür das passende Programm. Die Jugendlichen der Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn widmen sich bei diesem praxisorientierten Projekt von Provadis und den MINT-Zentren dem Thema Windkraft. 16 Schülerinnen und Schüler gingen dafür auf Exkursion zum Windpark Weilrod und besichtigten die Anlagen vor Ort. Dabei wurde ihnen erklärt, dass das Areal des Waldes früher als Köhlerwald auch zur Energiegewinnung genutzt wurde. Sie erfuhren, wie der Aufbau von Windenergieanlagen aussieht, welche Umweltschutzmaßnahmen auch im laufenden Betrieb ergriffen werden (bei Vogelzug oder Fledermausaktivität) und welche Dimensionen die Windenergieanlagen haben. Gleichzeitig bekamen sie einen Einblick in die Wartung der Türme und Informationen über die dafür notwendigen Qualifikationen (z.B. Industriekletterschein). 

„Der Besuch im Windpark war spannend. Ich habe heute einiges gelernt und bin jetzt noch mehr an unserem Aspekt Windenergie für das weitere Projekt interessiert“, sagt Julius Richter. „Eine MINT-AG wie bei uns an der Schule sollte es an jeder Schule geben.“ Auch Nevend Yildirim ist beeindruckt:

„Ich finde es spannend, dass wir uns hier mit Erneuerbaren Energien auseinandersetzen können. Letzte Woche haben wir schon im Workshop mit Provadis unsere eigenen Windkraftmodelle gebaut. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir das so gut gefällt. Der Ausflug hat mir Spaß gemacht. Vor allem die Größe der Anlagen mit 190 Metern finde ich erstaunlich.“ Und Maxim Grusanov ergänzt: „Wir lernen mehr über den Lebenszyklus von Windenergieanlagen und die Technik, die sich in so einem Turm verbirgt. Den Besuch im Windpark fand ich toll, auch wenn wir wegen des Nebels leider nicht viel sehen konnten.“

In einem weiteren Technik-Workshop im MINT-Zentrum Eschborn werden sich die Jugendlichen noch intensiver mit dem Thema Windkraft beschäftigen.

(Claudia Köhl, Köhl et Feling - Science et Communications GbR, 25.11.2025)