Besuch in der Westend-Synagoge
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Am 27.5.2019 machte sich der Ethikkurs von Frau Reckling auf den Weg ins Frankfurter Westend. Dort besuchten die Schüler*innen aus den Klassen G7a, G7b und G7d die Synagoge der jüdischen Gemeinde Frankfurt.
Nachdem wir unsere Taschen und Jacken abgelegt hatten, wurden die Jungs aufgefordert, eine Kippa (jüdische Kopfbedeckung) aufzuziehen. Damit zeigt man Respekt.
Beeindruckt hat uns nicht nur der imposante Innenraum, der von außen gar nicht so offensichtlich ist, sondern auch die zugewandte und informative Art unserer Ansprechpartnerin Frau Adler. Sie beantwortete nicht nur die Fragen sehr geduldig und freundlich, sondern zeigte uns auch die heiligen Tora-Rollen, die in einem Schrein aufbewahrt werden.
Wir durften uns verschiedene rituelle Gegenstände näher ansehen und selbst hebräische Texte lesen. Dabei lernten wir auch bestimmte Eigenarten dieser Sprache kennen (z.B. bestimmte Umschreibungen für „Gott“, dessen Name von gläubigen Juden nicht ausgesprochen oder geschrieben werden darf). Außerdem bekamen wir von Frau Adler einen Einblick in die Geschichte des Gebäudes und die verschiedenen jüdischen Feste, die u.a. gemeinsam in der Synagoge begangen werden.
Der Ausflug hat sehr dabei geholfen, dass wir die Inhalte aus dem Unterricht im richtigen Zusammenhang kennenlernen konnten. Es wurden aber auch viele neue Fragen aufgeworfen, denen wir in der Schule gerne weiter nachgehen werden.
Auf dem Foto seht ihr unseren Kurs zusammen mit Frau Adler. Wir stehen vor dem Tora-Schrein im Innenraum der großen Synagoge.
(Die Ethikgruppe aus der G7a/b/d (27.05.2019)