Besuch aus den USA
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Bewegende und sehr persönliche Einblicke in die Geschichte der Judenverfolgung im Dritten Reich und ihre Wirkungen im Leben von Menschen heute konnten die Schüler*innen des Geschichte-LK der Q3 am Montag nehmen. 90 Minuten lang hatten sie die Möglichkeit, mit Mrs. Eleanor und Mr. Frank Breslau aus New Jersey ins Gespräch zu kommen. Die Eltern der beiden konnten vor den Nazis in die USA fliehen und dort ein neues Leben aufbauen, andere Mitglieder der Familie starben aber an den Folgen von Misshandlungen durch Nazis oder wurden in Lagern ermordet. Der Kurs hatte mit den Breslaus sehr liebenswürdige, zugewandte und auch humorvolle Gesprächspartner. Es war für alle eine sehr wertvolle Begegnung, die noch einmal deutlich gemacht hat, wie wichtig das Miteinandersprechen und Aufeinanderhören ist. Eleanor und Frank haben ein ganz wichtiges Zeichen der Versöhnung gesetzt, für das wir sehr dankbar sind. So schloss dann auch das Gespräch mit dem Appell unserer Gäste, sich gemeinsam für Frieden, Respekt und ein gutes Zusammenleben aller Menschen einzusetzen. Eine Botschaft, wie sie aktueller nicht sein kann. Mittlerweile sind die Breslaus wieder in die USA zurückgekehrt. Wir hoffen, dass sie uns in guter Erinnerung behalten werden. Wir danken den Mitarbeiter*innen des Projektes „Jüdisches Leben in Frankfurt“, die es uns als Nicht-Frankfurter Schule möglich machen, am Besuchsprogramm teilzunehmen. Ein ganz besonderer Dank gilt hier Frau Kirsten Schwartzkopff, die als ehrenamtliche Mitarbeiterin auch dieses Jahr wieder die Gäste zu uns an die Schule begleitet hat.
(kr, 25.09.2024)