Schulkalender

Juli 2025
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Ausstellung „Kaffeeparcours“

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen - noch vor Mineralwasser und Bier. 150 Liter des populären Heißgetränkes konsumiert jede(r) Deutsche jährlich. Über den Weg des Kaffees vom Strauch in die Tasse informiert die Ausstellung „Kaffeeparcours“, die zurzeit im Atrium zu sehen ist. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt vom Eine Welt Kreis-St. Nikolaus Niederhöchstadt und der HvK. Fast 10 Jahre währt diese Partnerschaft nun schon, jedes Jahr wird im Rahmen der Fairen Woche eine Ausstellung in der HvK gezeigt, die hauptsächlich von Mitarbeiter*innen des Eine-Welt-Kreises betreut. Wir sind außerordentlich dankbar für dieses großartige Angebot. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eine Welt Kreises arbeiten allesamt ehrenamtlich, allein das ist schon ein ganz besonderes Zeichen für unsere Schülerinnen und Schüler. Die Ausstellung ist für die Zielgruppe „Jugendliche“ außerordentlich gut geeignet. Sie lädt zum Mitmachen ein, wenn z.B. Besucher*innen einen Kaffeesack schleppen oder Kaffeebohnen sortieren müssen. Zusätzliche Informationen gibt es auf sechs Roll-Ups, deren Inhalt sich die Schüler*innen mithilfe eines Quiz erschließen können. Neben Anbau und Verarbeitung sind die Vermarktung des Kaffees und die Situation im Welthandel weitere Themen der Ausstellung. Hier hat dann auch das Thema Fair Trade seinen Platz, z.B. wird ganz lebensnah über die gerechte Entlohnung der Kaffeebauern berichtet.

Bei der Eröffnung der Ausstellung am Montag konnte Herr Heimann zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen und kirchlichen Leben begrüßen. Umrahmt wurde die Feier vom Streichertutti der Jahrgangsstufe 7 unter der Leitung von Frau Doderer. Bürgermeister Shaikh hob in seinem Grußwort noch einmal hervor, dass die HvK die erste Schule im Main Taunus-Kreis sei, die die Zertifizierung als Fairtrade-Schule erhalten hat. Auch über die HvK hinaus spielt der Fairtrade-Gedanke in der Stadt Eschborn eine wichtige Rolle. Eschborn ist nicht nur seit 2013 Fairtrade-Stadt, sondern gehört auch neuerdings dem Verein RheinMainFair an, der die Zertifizierung der Metropolregion zum Ziel hat. Herr Henrich vom Eine Welt Kreis-St. Nikolaus betonte in seiner kurzen Ansprache, wie wichtig der Gruppe die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sei. Die Schüler*innen danken es den Mitarbeiter*innen aus Niederhöchstadt: Alle Termine zum Besuch der Ausstellung waren ruck zuck ausgebucht.

 

(kr, 22.09.2020)

Aktion zum Tag der Nachhaltigkeit

Am 10. September fand der 6. Hessische Tag der Nachhaltigkeit statt. Auch in diesem Jahr war unsere Schule wieder aktiv mit dabei. Der Nachhaltigkeitstag ist für uns als Umweltschule ein fixer Termin, in diesem Jahr hat Frau Madeiski mit ihrer Klasse, der Kl. F6b, ein Projekt durchgeführt. Zusammen mit einer Gruppe aus der Südwestschule machten sich die 23 Schüler*innen aus der F6a mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen ausgerüstet auf den Weg zum Westerbach. Vom Abenteuerspielplatz bis nach Niederhöchstadt liefen sie die Wege und Böschungen am Bach ab und sammelten den Müll, den achtlose Mitbürger*innen weggeworfen hatten. Auch aus dem Bach fischten sie das eine oder andere Teil, das normalerweise nicht in einen Bach gehört. So füllten unsere fleißigen Umweltschützer*innen insgesamt fünf Säcke mit Abfall und Unrat und waren nicht schlecht erstaunt über diese Fülle. Herr Heimann und Bürgermeister Shaikh ließen es sich nicht nehmen vorbeizuschauen, um die Kinder für ihr großes Engagement zu loben. Nach getaner Arbeit gab es von der Stadt Eschborn für alle Helfer*innen Bananen, Limo und ein gutes Paar Arbeitshandschuhe, die auch hoffentlich bei anderen sinnvollen Aktionen zum Einsatz kommen… Vielen Dank an die Klasse F6b und Frau Madeiski für diese tolle und vorbildliche Aktion.

 

(kr, 16.09.2020)

Online-Konzerte unserer Musiker*innen

Auch wenn unsere Musiker*innen uns zurzeit nicht mit Live-Konzerten beglücken können, brauchen wir nicht auf Musikgenuss aus der HvK zu verzichten. Verschiedene Ensembles verwöhnen uns nun mit Onlinekonzerten. Also: Aufs Sofa setzen und die links (s.u.) anklicken. Viel Spaß und ganz herzlichen Dank an unsere Musiker*innen für dieses großartige Angebot.

Und hier das Programm:

Streicher der G5a und G5b, Leitung Christiane Bergmann, spielen Marco Takes a Walk by Sheila Nelson

https://youtu.be/SPdtf3tbRDA

Streicher der G5a und G5b, Leitung Christiane Bergmann, spielen He’s a Pirate by Klaus Badelt

https://youtu.be/KXPzemnJ3-0

Musikklasse der G6a und G6b, Leitung Christiane Bergmann und Aimee Schmidt, spielen Ode an die Freude by L.v. Beethoven

https://youtu.be/YbGV7Ra02TM

Bläser der G6a und G6b, Leitung Aimee Schmidt, spielen Fire Dance by Douglas Akey

https://youtu.be/__4mWXTgHPI

Musikklasse G7a und G7b, Leitung Jörg Woinowski, spielt YMCA by The Village People

https://youtu.be/9nfoOQOWRVU

Concert Band, Leitung Aimee Schmidt, spielt „Bradford Ballade“ aus West Highlands Sojourn by Robert Sheldon

https://youtu.be/RYplA4jRrFg

Big band, Leitung Jörg Woinowski, spielt Corona Jam, von den SchülerInnen zu Hause nacheinander in der Art des Schnörkelspiels improvisiert

https://youtu.be/oznRVRbeJq8

 

(kr, 10.09.2020)

Interview mit Herrn Heimann

Katharina und Lukas aus der G7b haben ein Interview mit unserem neuen Schulleiter Herrn Heimann geführt.

Herr Heimann, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben für dieses Interview. Wir haben eine ganze Reihe Fragen mitgebracht, die wir Ihnen gerne stellen würden. Fangen wir doch gleich an: Sie haben jetzt die ersten zwei Wochen als Schulleiter hinter sich. Wie fühlen Sie sich?

Ich fühle mich großartig. Ich habe jeden Tag mehr Freude an meinem Job als Schulleiter. Ich komme morgens mit einem Lächeln in die Schule und gehe abends mit einem Lächeln wieder nach Hause. Was mich am meisten freut ist, dass, wenn ich aus meinem Büro schaue, ich 1500 fröhliche Schülerinnen und Schüler sehe, die sich freuen, endlich wieder ganz normal in die Schule kommen zu können.

Wie alt sind Sie?

Ich bin am 16. Januar 44 Jahre alt geworden.

Haben Sie eine Familie?

Ich habe eine Familie. Ich habe eine tolle Frau an meiner Seite, sie heißt Katrin und arbeitet als Lehrerin an der Hartmutschule. Sie ist zurzeit Klassenlehrerin einer ersten Klasse. Und ich habe zwei Kinder: Lisa, sie ist fünf Jahre alt und unser kleiner Wirbelwind. Sie geht noch in den Kindergarten. Ben ist neun Jahre alt und geht in eine Grundschule in Frankfurt. Er ist Leistungsschwimmer und Basketballer und trainiert fünf Mal in der Woche.

Wie waren Sie früher in der Schule?

Das ist eine gemeine Frage an einen Schulleiter (lacht), aber ich habe sie erwartet. Ich sag es mal so: Ich habe die Schule gemocht. Früh aufstehen fand ich aber immer ein bisschen schwierig und in der Oberstufe habe ich auch mal die erste Stunde verschlafen. Ich war ein bisschen unstrukturiert als Schuler und habe ein durchschnittliches Abi gemacht.

Wollten Sie schon immer Lehrer werden?

Das hat sich sehr früh herauskristallisiert. Nach meinem Abitur war ich zunächst als Soldat bei der Bundeswehr. Dort habe ich sehr viel Sport gemacht. Nach der Bundeswehrzeit habe ich ein Lehramtsstudium angefangen und schon nach dem ersten Semester für sechs Wochen ein Praktikum an einem Gymnasium gemacht. Das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich habe in einer fünften, in einer neunten und in einer zwölften Klasse unterrichtet. Danach war für mich klar: Lehrer – das ist der Beruf für mein Leben.

Welche Fächer unterrichten Sie?

Ich habe ursprünglich Sport und Geographie, also Erdkunde, studiert. Später, als ich bereits als Lehrer unterrichtet habe, kam dann noch einmal Darstellendes Spiel dazu. Als Klassenlehrer habe ich in meinen eigenen Klassen auch noch Deutsch unterrichtet.

Wie lange sind sie schon an der HvK und wie sind sie ausgerechnet an diese Schule gekommen?

Ich bin seit 2005, also seit 15 Jahren, an der HvK, und es war ein eigentlich ein Zufall, denn der damalige Schulleiter Herr Schneider suchte einen Sport- und Deutschlehrer. Herr Schneider hatte meinen Freund angerufen und ihn gefragt, ob er die Stelle wollte. Er hatte aber bereits einen Job und hat mich dann vorgeschlagen. So kam ich an die HvK.

Warum wollten Sie Schulleiter werden?

(Pause) Es war schon immer so, dass ich das Gefühl hatte, noch mehr Verantwortung übernehmen zu wollen. So war es eigentlich schon immer mein Wunsch, meine eigene Schule zu führen. Und nach zehn Jahren Oberstufenleiter wurde ich endlich Schulleiter.

Welche Fähigkeiten bringen Sie für diese schwere Aufgabe mit?

Da nenne ich drei Dinge: 1. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, ich rede sehr offen mit meinen Mitmenschen. Ich glaube, ich kann gut vermitteln und ich schaffe es, Menschen zu begeistern. Das Zweite ist: Belastungsfähigkeit und als Drittes: Ich glaube, ich kann gut organisieren.

Welche Pläne haben Sie mit der Schule als Direktor?

Da will ich nicht zu viel verraten, es ist noch zu früh, um 100 Prozent sicher zu sein. Aber ich nenne mal drei Dinge: Ich glaube, alle sollten bis zum Abschluss dranbleiben und wir sollten niemanden auf dem Weg verlieren. Der zweite Punkt ist: Ihr seht es an den neuen Gebäuden, die gebaut werden - wir bekommen eine neue Sporthalle und ein neues Jugendzentrum: Wir müssen das, was wir haben, nutzen. Als Drittes: dass wir tolerant zusammenleben.

Und was sind Ihre Pläne für Ihre Zukunft, nicht die schulischen? Wollen Sie auch mal Bürgermeister von Eschborn werden?

(lacht) Nein, ich möchte nicht Bürgermeister von Eschborn werden. Meine Zukunft sehe ich erstmal als Schulleiter der HvK. Das sind so die nächsten 10 bis 20 Jahre. Und was danach kommt, das kann ich noch nicht sagen.

Herr Heimann, vielen Dank für das gute Gespräch. Wir wünschen Ihnen alles Gute als Schulleiter.

 

(01.09.2020)