Friedenslicht aus Bethlehem an der HvK
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Seit Montag brennt in unserem Atrium das Friedenslicht aus Bethlehem. Die Aktion Friedenslicht ist eine Aktion von deutschen und österreichischen Pfadfindern. Sie wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Das Licht kommt dann per Flugzeug direkt aus Israel nach Österreich, wird anschließend von deutschen Pfadfindern mit dem Zug an verschiedene Orte in Deutschland gebracht und ab dem 3. Advent im Rahmen einer Lichtstafette landesweit verteilt. Zu uns an die Schule hat es Zulma Keller aus der G9a gebracht. Zulma ist Pfadfinderin in der Christköniggemeinde. Sie hat das Licht am Sonntag von einer Friedenslicht-Veranstaltung der Eschborner Pfadfinder mitgebracht.
Die Friedenslichtaktion 2018 steht in Deutschland unter dem Motto: „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“. Die Aktion ist konfessions- und religionsübergreifend. Das Friedenslicht steht für die Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen – unabhängig von Religion und Nationalität – verbindet. Auch muslimische Pfadfinder beteiligen sich an der Aktion. Mit der Weitergabe des Lichtes soll ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung gesetzt werden.
Bethlehem ist für nicht nur für Christen, sondern auch für Juden und Muslime ein besonderer Ort. Die kleine Stadt gilt als Heimat des legendären Königs David, und der Prophet Mohammed soll auf seinem Weg nach Jerusalem dort gebetet haben. Zudem ist Bethlehem auch ein Ort, an dem sich der Nahost-Konflikt immer wieder zuspitzt.
Wir an der HvK beteiligen uns gern an dieser wunderbaren Aktion und wollen damit auch ein kleines Friedenszeichen in diesen krisengeschüttelten Zeiten setzen.
(kr, 18.12.2018)