Schulkalender

Juni 2023
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Praktikant*innen an der HvK

Seit dieser Woche absolvieren vier Studierende der Universität Frankfurt ihr Schulpraktikum bei uns. Wir begrüßen

Frau Juuli Halme

Frau Arbenita Mahmuti

Frau Anna Sophia Werner

Herrn Hüseyin Yildirim

an der HvK und wünschen ihnen eine gute und erfahrungsreiche Zeit in unserem Haus.

Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die unsere Praktikant*innen während ihrer Zeit an unserer Schule begleiten.

(Kr, 18.08.2018)

Luthereiche jetzt mit Gedenkstein

Seit gestern ist unsere Luthereiche, die wir zum 500. Reformationsjubiläum im September letzten Jahres gepflanzt hatten, nun auch eindeutig identifizierbar. Ein Gedenkstein erinnert nun ganz augenfällig an die besondere Bedeutung dieser Eiche. So können auch künftige (Schüler-)Generationen die Luthereiche als solche erkennen und sie zum Anlass nehmen, sich mit Martin Luther und der Reformation zu beschäftigen. Ermöglicht wurde die Verlegung des Steines durch großzügige Spenden der Evangelischen Landeskirche Hessen und Nassau, des ev. Dekanates Kronberg, der ev. Kirchengemeinde Eschborn und des Steinmetzbetriebes Schmitt aus Kelkheim. Am 20. September, dem ersten Jahrestag der Pflanzung der Luthereiche, werden wir im Rahmen einer kleinen Feierstunde den Gedenkstein seiner offiziellen Bestimmung übergeben.

 

(kr, 22.08.2018)

Kollegiumsausflug in die neue Altstadt

„Warum immer in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah...“… Getreu dem Motto von Altvater Goethe traf sich am Freitagnachmittag ein Großteil des Kollegiums auf dem Frankfurter Römerberg, um den Rest des Tages gemeinsam in dem berühmten Eschborner Vorort zu verbringen. Vor dem Aufbruch konnten sich die Ausflügler in der Schule mit Crêpes stärken, um dann mit dem Hessenticket nach Frankfurt zu fahren. Ein paar Tapfere kamen trotz hochsommerlicher Temperaturen mit dem Fahrrad angereist und konnten so noch ihr Konto beim Stadtradeln auffüllen. In Frankfurt ging es dann in zwei Gruppen zu einer Führung durch die neue Altstadt. Wir bekamen viele interessante Infos, so z.B. dass oben genannter großer Sohn der Stadt Frankfurt sich seinerzeit häufig in der Altstadt aufhielt, weil seine Tante hier lebte. Dass die HvK immer am Puls der Zeit ist, konnte man auch bei diesem event mal wieder sehen. Mehr als vier Wochen vor der offiziellen Eröffnung dieses neuen Frankfurter Highlights waren wir bereits vor Ort… Nach der Führung gab es - um im Klassenfahrtsjargon zu bleiben - „Freizeit“, bevor dann abends der Tag ganz zünftig in Sachsenhausen ausklang. Herzlichen Dank an unseren Personalrat, der auch in diesem Jahr wieder einen interessanten Ausflug für die Kolleg*innen vorbereitet hat.

(Kr, 18.08.2018)

Patenschaftsurkunde für Stolperstein überreicht

Am 16. Mai wurden in Eschborn/Niederhöchstadt insgesamt vier Stolpersteine verlegt. Für einen dieser Stolpersteine haben wir die Patenschaft übernommen. Diese Patenschaft wurde nun am Dienstag mit einer Urkunde, die von Bürgermeister Geiger und Stadtarchivar Raiss überreicht wurde, besiegelt.

Stolpersteine sind Gedenktafeln, die an das Schicksal von Menschen erinnern sollen, die in der NS-Zeit verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Sie werden vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der Opfer verlegt. „Unser“ Stolperstein erinnert an Karlheinz Epp. Karlheinz wurde am 19. Juni 1930 geboren. Seine Eltern waren Wilhelm und Frieda Epp. Wilhelm Epp war Gärtner und wurde in Eschborn liebevoll „das Eppchen“ genannt“. Die Familie wohnte damals in der Unterortstraße 5. Karlheinz war, wie man heute vielleicht sagen würde, in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung gestört. Er konnte aber die Volksschule in Eschborn, die sich damals in der Jahnstraße befand, besuchen. Mit 13 Jahren wurde er als angeblich „erbkrank“ von seiner Familie weggeholt und in die „Landesheilanstalt“ Hadamar bei Limburg gebracht, wo er am 21. Mai 1943 im Rahmen des sog. NS-Euthanasieprogrammes umgebracht wurde. Seiner Familie war es wenigstens vergönnt, ihren Sohn nach Eschborn heimzuholen und auf dem Eschborner Friedhof beizusetzen.

Stellvertretend für die Schüler*innen des Geschichtsleitungskurses von Frau Urner nahm Amelie Bendel die Urkunde entgegen. Frau Urners Geschichts-LK hatte zusammen mit einigen Instrumentalisten aus der Oberstufe die Feier zur Verlegung des Stolpersteines für Karlheinz Epp im Mai maßgeblich gestaltet (wir berichteten darüber). An der Überreichung der Urkunde nahmen neben Herrn Shaikh auch Frau Dejon und Herr Krönker teil, die bereits 2013 das HvK-Stolpersteinprojekt initiiert hatten.

Mit der Patenschaft haben wir auch die Pflege des Stolpersteines übernommen. Das heißt konkret für uns, dass Schülergruppen unserer Schule den Stolperstein regelmäßig aufsuchen, ihn säubern und auch mal ein paar Blümchen und eine Kerze niederlegen. Wir wollen dazu beitragen, dass Karlheinz, der die Vorgängerschule unserer Schule besucht hat, nicht vergessen wird. Er war im Alter unserer Schüler. Er durfte nicht erwachsen werden, ihm wurde sein Leben auf furchtbare und brutale Weise geraubt. Viele Schüler und Lehrer passieren täglich auf dem Schulweg den Gedenkstein. Wir werden das Andenken an Karlheinz Epp bewahren.

Der Stolperstein für Karlheinz Epp ist bereits der dritte Stolperstein, für den wir als HvK die Patenschaft übernommen haben. Wer sich genauer über unser Stolpersteinprojekt informieren will, kann das am Stolperstein-Schaukasten im Atrium tun. Hier finden sich auch Infos über „unsere“ beiden anderen Stolpersteine in Bad Soden und Frankfurt-Höchst.

(kr, 14.08.2018)