Schulkalender

Dezember 2024
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15
16 17 18 19 20 21 22
23 24 25 26 27 28 29
30 31

Weihnachtsfeier der Streitschlichter*innen

Am Donnerstag, dem 13.12.2018, fand wieder die alljährliche Weihnachtsfeier der Streitschlichter*innen statt.

Auf dem Abenteuerspielplatz in Eschborn konnten alle Streitschlichter*innen von der sechsten bis zur neunten Klasse die Vorweihnachtszeit genießen, wobei uns die Kälte nichts ausmachte. Bei einem Buffet bestehend aus Würstchen, Brötchen und Rohkost, das wir gemeinsam zubereitet hatten, saßen wir gemütlich am Lagerfeuer beisammen. Später machten wir auch noch Stockbrot.

Auch am Tischkicker, mit dem Kettcar oder auf der Schaukel konnten wir uns richtig austoben. Es wurde viel gelacht und sogar beim späteren Spülen hatten wir großen Spaß! :-)

Ein großer Dank geht an Frau Kader und Frau Leder, die die Streitschlichtergruppe leiten und uns diesen Vormittag ermöglicht haben.

(Malin Briol und Paula Preisendörfer, G8d/20.12.2018)

Wieviel Zucker ist in einem Durstlöscher?

Im Rahmen des Biologieunterrichtes, Thema „Gesunde Ernährung“, hat sich die F6b damit beschäftigt, wieviel Zucker in ihren Lieblingssüßigkeiten oder Getränken enthalten ist.

Ein Stück Würfelzucker entspricht ca. 3g Zucker. Besonders erstaunt hat die Schülerinnen und Schüler, dass in einer 125g Packung Gummibärchen 27(!) Stück Würfelzucker sind, in einer 0,5l Flasche Fanta 15 Würfel Zucker oder in einer 100g Tafel Milkaschokolade 20 St. Würfelzucker.

Zum gemeinsamen gesunden Frühstück am Donnerstag bringen die Kinder dann doch lieber Obst, Vollkornbrot- und brötchen und magere Wurst oder Frischkäse mit.

Wer wissen möchte, wieviel Zuckerstücke in einem Durstlöcher sind, kann sich die Ausstellung im Kunstgang ansehen.

(ib, 19.12.2018)

Friedenslicht aus Bethlehem an der HvK

Seit Montag brennt in unserem Atrium das Friedenslicht aus Bethlehem. Die Aktion Friedenslicht ist eine Aktion von deutschen und österreichischen Pfadfindern. Sie wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Das Licht kommt dann per Flugzeug direkt aus Israel nach Österreich, wird anschließend von deutschen Pfadfindern mit dem Zug an verschiedene Orte in Deutschland gebracht und ab dem 3. Advent im Rahmen einer Lichtstafette landesweit verteilt. Zu uns an die Schule hat es Zulma Keller aus der G9a gebracht. Zulma ist Pfadfinderin in der Christköniggemeinde. Sie hat das Licht am Sonntag von einer Friedenslicht-Veranstaltung der Eschborner Pfadfinder mitgebracht.

Die Friedenslichtaktion 2018 steht in Deutschland unter dem Motto: „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“. Die Aktion ist konfessions- und religionsübergreifend. Das Friedenslicht steht für die Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen – unabhängig von Religion und Nationalität – verbindet. Auch muslimische Pfadfinder beteiligen sich an der Aktion. Mit der Weitergabe des Lichtes soll ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung gesetzt werden.

Bethlehem ist für nicht nur für Christen, sondern auch für Juden und Muslime ein besonderer Ort. Die kleine Stadt gilt als Heimat des legendären Königs David, und der Prophet Mohammed soll auf seinem Weg nach Jerusalem dort gebetet haben. Zudem ist Bethlehem auch ein Ort, an dem sich der Nahost-Konflikt immer wieder zuspitzt.

Wir an der HvK beteiligen uns gern an dieser wunderbaren Aktion und wollen damit auch ein kleines Friedenszeichen in diesen krisengeschüttelten Zeiten setzen.

(kr, 18.12.2018)

Exkursion in die Synagoge der jüdischen Gemeinde Frankfurt

Am Dienstag, den 11.12.2018 haben wir, der evangelische Religionskurs der G7b und G7e, mit unserem Religionslehrer Herrn Comtesse und Referendarin Frau Heinrich einen Ausflug in die Synagoge im Frankfurter Westend gemacht.

Als wir an der Synagoge ankamen, wurden wir von Frau Adler, einer gläubigen Jüdin und Mitarbeiterin der jüdischen Gemeinde, empfangen. Sie begleitete uns in das Innere der Synagoge, wo wir unsere Rucksäcke und unsere Jacken ablegen konnten. Doch bevor wir den eigentlichen Gebetsraum betreten durften, mussten sowohl alle Jungen unserer Gruppe als auch Herr Comtesse eine sogenannte Kippa, eine Art Mütze, die alle Männer im Judentum beim Beten tragen, anziehen.

Als wir in den Gebetsraum eintraten, erklärte Frau Adler uns kurz die Geschichte der Synagoge. Sie wurde nämlich in der sogenannten Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 von den Nazis in Brand gesetzt, konnte aber gelöscht werden. Doch die komplette Inneneinrichtung und die große Kuppel auf dem Dach wurden zerstört und mussten neu aufgebaut werden.

Als wir dann den großen Gebetssaal betraten, waren wir erstaunt. Alles war prächtig geschmückt und überall waren Dreiecke in Form von Mustern zu erkennen. Auch die große Kuppel war damit verziert, woraufhin Frau Adler uns erklärte, dass die Dreiecke überall zu sehen sind, weil der Davidstern, das Symbol der Juden, aus zwei Dreiecken besteht.

Dann kam ein Mann, der uns den Thoraschrein, den Aufbewahrungsort der Thorarollen, aufschloss, damit wir sie uns anschauen und Fragen dazu stellen konnten. In diesem Thoraschrein befanden sich über 10 Thorarollen, welche zusammengezählt über 300.000 Euro wert sind. Die Herstellung einer handgeschriebenen Thorarolle ist nämlich sehr aufwendig (dauert ein Jahr) und daher sind diese auch sehr kostbar.

Als wir von dem Thoraschrein weggingen, fiel einem von uns auf, dass dort ein neunarmiger Kerzenleuchter stand, obwohl der uns aus dem Unterricht bekannte Kerzenleuchter der Juden, die Menora, nur sieben Arme hat. Daraufhin erzählte Frau Adler uns, dass im Moment ein jüdisches Fest, Chanukka, gefeiert würde, wozu dieser Leuchter gehöre.

Abschließend gingen wir hoch auf die Frauenempore, auf der, wie der Name schon sagt, die Frauen beim Gottesdienst sitzen, da die Synagoge eine orthodoxe Synagoge ist, bei der Frauen und Männer getrennt sitzen müssen. Dort erklärte Frau Adler uns noch, was die Bat Mizwa bzw. Bar Mizwa ist, eine jüdische Feier, welche mit der Firmung bzw. Konfirmation zu vergleichen ist.

Uns hat der Ausflug sehr gut gefallen und wir haben dadurch viel über die Synagoge und das Judentum gelernt.

(Joel Conradi, G7e/18.12.2018)