Schulkalender

Dezember 2024
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Abi 2020: „Das schaffst du!“

Noch gehen wir davon aus, dass am Donnerstag der Startschuss für die diesjährigen Abiturprüfungen fallen wird. In den nächsten Wochen müssen an unserer Schule insgesamt 294 schriftliche Prüfungen absolviert werden und Ende Mai/Anfang Juni stehen dann die mündlichen Prüfungen und die Präsentationsprüfungen ins Haus.

Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere diesjährigen Abiturient*innen trotz der ganzen Widrigkeiten ihr Abitur meistern werden. Dass sie ganz viel Unterstützung und Motivation bekommen, kann man wieder an den zahlreichen Plakaten, die vor dem Schulgebäude hängen, sehen. Familien und Freunde haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und wahre Mutmacher fabriziert. Auch in diesem Jahr hat uns die Firma Henrich-Bau aus Niederhöchstadt wieder dankenswerterweise etliche Absperrgitter zur Verfügung gestellt, an denen die Abi-Plakate befestigt werden konnten.

Wir fiebern mit unseren Abiturient*innen und können uns den vielen guten Wünschen auf den Plakaten nur anschließen: „Das schaffst du!“

 

(kr, 17.03.2020)

Bericht aus der Benin-AG

Seit mehreren Jahren besteht zwischen unserer Schule und dem Collège d’enseignement général de Grand-Popo, Benin, ein Schulaustausch. Im Sommer 2019 waren neun beninische Schülerinnen und Schüler sowie drei begleitende Lehrkräfte bei uns und wir arbeiteten gemeinsam an dem Projekt „Nachhaltigkeit im Alltag“. In diesem Rahmen erstellten wir als Upcycling-Produkte Sitzmöbel aus Paletten und Beutel für den Einkauf. Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein waren auch die Anknüpfungspunkte für unseren Gegenbesuch im Januar dieses Jahres. Unter dem Projektthema „Wasser ist Leben“ erkundigten wir von unserem am Atlantik gelegenen Quartier in Grand-Popo die Küstenregion, das Monodelta mit seinem einzigartigen Biosphärenreservat und den Lac Nakoué mit dem Pfahlbautenstädtchen Ganvié, das auch das afrikanische Venedig genannt wird. Am Lac Ahémé verbrachten wir einige Tage mit unseren beninischen Austauschpartnern und befassten uns mit der Thermalquelle von Possotomé und anderen globalen Themen. Außerdem besuchten wir Songhai, ein ökologisches Zentrum für Landwirtschaft, Ausbildung und Forschung in der beninischen Hauptstadt Porto-Novo. Wir setzten uns mit dem tropischen Jahresrhythmus auseinander, entließen junge Meeresschildkröten in die Freiheit und nahmen an einer Voodoo-Zeremonie in dem Lagunenort Gbeffa teil, der im vergangenen Herbst nach starken Regenfällen in besonderem Maße den Überschwemmungen ausgesetzt war.

Dabei entstanden in gemeinsamer Arbeit zwei Produkte: ein Kalender und ein Film, um die Landschaften und landestypische Besonderheiten zu dokumentieren, aber auch die Sorgen der Menschen in Hinblick auf die Veränderungen durch das Klima zu thematisieren.

Wir sammelten auf unserer Reise wichtige Erkenntnisse im globalen Lernen. Trotz vieler Sprachbarrieren konnten wir uns im Großen und Ganzen verständigen. Ungleichheiten nahmen wir immer weniger wahr, wir erlebten Freundlichkeiten und Freundschaften und kamen auch mit deutlich weniger Konsum durch den Tag. Globale Verflechtungen begegneten uns beispielsweise durch den Müll mit deutschen Etiketten, den der Atlantik an den Strand von Grand-Popo spült.

Die Schulpartnerschaft hat mittlerweile einen festen Platz in unseren jeweiligen Schulen.

 

(pie, 11.03.2020)

1250 Jahre Eschborn – Wir sind mit dabei

Unsere Stadt Eschborn feiert dieses Jahr einen runden Geburtstag: Sie wird 1250 Jahre alt. Im Jahre 770 wird „Eschborn“ zum ersten Mal in einer Urkunde des mächtigen mittelalterlichen Klosters Lorsch in Südhessen erwähnt. Heute hat sich aus dem kleinen Bauerndorf vor den Toren der Kaiserstadt Frankfurt eine moderne, prosperierende und lebenswerte Stadt in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main entwickelt. Auch wenn wir als HvK erst knapp 50 Jahre alt sind (wir feiern 2022 unseren runden Geburtstag!), sind wir doch eine wichtige Institution in dieser Stadt. Als Eschborner Schule feiern wir natürlich den Geburtstag unserer Stadt mit. Aber nicht nur das, wir sind auch aktiv in die Gestaltung des Jubiläumsjahres mit eingebunden. Stella, Tom und Leon aus dem Kunst-LK der Q4 (Herr Lins) haben beispielsweise das Logo für die 1250-Jahr-Feier entworfen. Der obere Teil des Logos zeigt die Stadt Eschborn mit ihren modernen markanten Bauwerken. Diese Stadt ist aber fest verwurzelt in ihrer Tradition und Geschichte. Die Wurzeln weisen auf die „Esche“ hin. Diesem Baum verdankt die Stadt Eschborn ihren Namen. Neben unseren Künstlern sind natürlich auch die Historiker in puncto Stadtjubiläum aktiv. Hier ist es v.a. der OK Geschichte von Frau Dejon, der schon im Herbst letzten Jahres mit der Forschungsarbeit begonnen hat. Das Kulturamt der Stadt Eschborn hatte verschiedene Themen aus der Lokalgeschichte zur Bearbeitung vorgeschlagen, aus denen sich die Schüler*innen acht für eine intensivere Beschäftigung ausgewählt hatten. Z.B. forschte eine Gruppe zur Alten Mühle, die ganz in der Nähe unserer Schule liegt, eine andere zum Arboretum, wo regelmäßig unsere Waldtage stattfinden. An drei Projekttagen und in etlichen zusätzlichen Arbeitsstunden wurden Quellen untersucht, Skripte geschrieben und mit der Unterstützung eines professionellen Medienpädagogen schließlich Podcasts erstellt, die auf der Homepage der Stadt Eschborn im Rahmen der „Entdeckerkarte Eschborn“ zu hören sind (www.eschborn.de/aktuelles/detail/News/entdeckerkarte-eschborn-orte-und-geschichten-digital-entdecken/). Neben Mediencoach Alexander Chudzisnki unterstützen Jennifer Fleischmann und Lucia Primavera vom Kulturreferat Eschborn und natürlich Statdarchivar Gerhard Raiss unsere jungen Geschichtsforscher*innen. Vorgestellt wurden die HvK-Projekte zum Stadtjubiläum auf einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch. Es war die erste Pressekonferenz von Herrn Shaikh als Bürgermeister und wir sind sehr stolz, dass wir als HvK bei diesem denkwürdigen Ereignis einen solch breiten Raum einnehmen durften.

Weitere Informationen zum Stadtjubiläum gibt es auf der Homepage der Stadt Eschborn. Wir freuen uns auf die verschiedenen Veranstaltungen und feiern gerne mit.

 

(kr, 06.03.2020)