Schulkalender

Februar 2025
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Schülermentoren-Fahrt

Auf die weiterführende Schule zu kommen ist weder für Schüler noch für Eltern zu Beginn besonders einfach. Es ist alles neu, viel größer und komplizierter.
Viele Fragen schießen einem durch den Kopf und neben der Vorfreude ist man sicherlich auch ein Stück weit verängstigt. „Werde ich mich hier zurecht finden?“, „Fühle ich mich wohl?“ oder „Werde ich Freunde finden?“ – Fragen, über man sich bei diesem großen Schritt Gedanken macht.
Um den zukünftigen Fünftklässlern, und natürlich auch deren Eltern, diese Ängste zu nehmen und all diese Fragen zu beantworten, gibt es uns: 26 Schülermentor*innen aus unterschiedlichen Klassen der Jahrgangsstufen acht und neun.
Auf einer zweitägigen Schülermentoren-Fahrt nach Kirchähr (Westerwald) haben wir uns zusammen mit Herrn Krönker und Frau Firsching der Frage gestellt, was es bedeutet, Schülermentor*in zu sein.
Wir haben Strategien entwickelt, mit denen man seine Klassenkameraden spielerisch besser kennenlernt und so schnell eine feste Klassengemeinschaft entsteht.
Des Weiteren sind wir, neben den Lehrern, natürlich auch Vertrauenspersonen, die helfen, Probleme zu lösen, sodass sich jeder gut in die Schule einfinden kann. Denn als Schüler kennen wir die meisten dieser Probleme selber und wissen inzwischen, wie man sie löst.
Als Schülermentor*innen werden wir alles dafür tun, den neuen Fünftklässlern einen schönen Schulstart zu ermöglichen und sie auch auf ihrem weiteren Schulweg und auf dem Weg zum langsamen Erwachsenwerden zu unterstützen.

(Chiara Zborschil/G8b, 17.06.2018)

HvK international

Zurzeit geht es wieder sehr international an unserer Schule zu. Seit dem Pfingstwochenende ist eine Delegation bestehend aus 23 Schüler*innen mit den begleitenden Lehrkräften Lola Delgado und Aurelio Martin aus unserer Madrider Partnerschule „Instituto San Fernando“ bei uns zu Gast. Es stehen Ausflüge in und um Eschborn auf dem Programm sowie Unterricht mit den gastgebenden Schüler*innen. Organsiert wird der Austausch von HvK Seite von Frau Gonzalez und Frau Euler.

Seit letztem Mittwoch ist zudem eine Gruppe der Tomah High-School aus Wisconsin in Eschborn. Die 15 Jugendlichen werden von ihren Lehrkräften Manuela Coffey und Michael Bartz begleitet und werden ebenfalls unterschiedliche Ausflüge machen sowie am Unterricht an unserer Schule teilnehmen. Herr Dahlem und Frau Ahrens zeichnen seit vielen Jahren für diesen Austausch verantwortlich und haben ihn auch dieses Jahr wieder organisiert. Wir danken allen beteiligten Lehrkräften und vor allem allen Eltern, die sehr bereitwillig eine Unterkunft für unsere Gastschüler*innen zur Verfügung gestellt haben. Unseren Gästen wünschen wir eine gute Zeit bei uns.

(kr, 16.06.2019)

Projekttag im Nawi-Unterricht

Thema Nachhaltigkeit der G5e am 27.5.2019- Jungforscher*innen im Einsatz

Einen ganzen Schultag hatte die Klasse G5e die Gelegenheit zu experimentieren und selbständig Lösungen zu finden. Möglich gemacht wurde der Projekttag durch den Verband der Chemischen Industrie Hessen (VCI), der in Zusammenarbeit mit dem hessischen Kultus- und Umweltministerium diesen Experimentiertag im Sinne der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) entwickelt und finanziert hat. Ein Leitgedanke ist, wie man globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder dem Plastikmüllproblem aus technologischer Sicht, also auch mithilfe von MINT-Fächern, begegnen kann. Ein Thema also, das zu uns als MINT- und Umweltschule bestens passt.

Die Experimente waren in die zwei Bereiche „Klima“ und „Kunststoffe“ aufgeteilt und konnten von den Schüler*innen weitestgehend selbstständig in kleinen Gruppen durchgeführt werden. Angeleitet wurden die Schüler*innen von Alfred Sibla, Marion Wagener und Ute Hänssler vom Bildungsdienstleister Two4science. Zum einen kamen die Schüler*innen zu der Erkenntnis, dass Pflanzen bei Photosynthese CO2 verbrauchen, eine brennende Kerze unter einer Glasglocke dagegen den CO2 – Gehalt ansteigen lässt. Das Ganze wurde mit sehr modernen Messgeräten und Tablets gemessen. Zum anderen erforschten unsere jungen Naturwissenschaftler*innen Formen der Energiegewinnung, die erneuerbar sind und kein CO2 verursachen, nämlich Solarzellen, Brennstoffzellen und Windkraft. Bei den Solarzellen wurden verschiedene Typen auf ihre Effektivität untersucht; darunter auch moderne organische Solarzellen, die biegsam sind. Beeindruckend war, wie am Ende des Tages die Schüler*innen erklären konnten, wofür eine Brennstoffzelle gut ist und wie sie eingesetzt werden kann.

Interessant waren auch die Stationen zum Thema Kunststoffe. Hier konnten sich unsere Nachwuchsforscher*innen mit den Eigenschaften von Kunststoffen auseinandersetzen. Es wurde aber auch deutlich, dass Kunststoffe bereits überall in der Umwelt zu finden sind, so konnte man mit speziellen Sieben und einem Mikroskop Teile von Mikroplastik in einem Sediment aus einem Bach finden. Ein besonderes Highlight war sicherlich die Herstellung von eigenem Biokunststoff aus Kartoffelstärke und Alginat, der dann in einem Waffeleisen „gebacken“ wurde und sich tatsächlich wie Plastik anfühlt. Vielleicht eine Alternative, Plastik zukünftig aus nachwachsenden Rohstoffen herzustellen. Einen Nachteil gibt es dabei aber: Der Biokunststoff ist nicht wasserfest. Vermutlich kann in der Zukunft auch dieses Problem mit unseren nachwachsenden JungforscheInnen gelöst werden!

Wir danken Herrn Kalbhenn, der den Projekttag initiiert hat und den Mitarbeiter*innen von Two4science, die unsere Schüler*innen an diese spannenden Themen herangeführt haben.

(ka 16.06.2019)

Besuch in der Westend-Synagoge

Am 27.5.2019 machte sich der Ethikkurs von Frau Reckling auf den Weg ins Frankfurter Westend. Dort besuchten die Schüler*innen aus den Klassen G7a, G7b und G7d die Synagoge der jüdischen Gemeinde Frankfurt.
Nachdem wir unsere Taschen und Jacken abgelegt hatten, wurden die Jungs aufgefordert, eine Kippa (jüdische Kopfbedeckung) aufzuziehen. Damit zeigt man Respekt.
Beeindruckt hat uns nicht nur der imposante Innenraum, der von außen gar nicht so offensichtlich ist, sondern auch die zugewandte und informative Art unserer Ansprechpartnerin Frau Adler. Sie beantwortete nicht nur die Fragen sehr geduldig und freundlich, sondern zeigte uns auch die heiligen Tora-Rollen, die in einem Schrein aufbewahrt werden.
Wir durften uns verschiedene rituelle Gegenstände näher ansehen und selbst hebräische Texte lesen. Dabei lernten wir auch bestimmte Eigenarten dieser Sprache kennen (z.B. bestimmte Umschreibungen für „Gott“, dessen Name von gläubigen Juden nicht ausgesprochen oder geschrieben werden darf). Außerdem bekamen wir von Frau Adler einen Einblick in die Geschichte des Gebäudes und die verschiedenen jüdischen Feste, die u.a. gemeinsam in der Synagoge begangen werden.
Der Ausflug hat sehr dabei geholfen, dass wir die Inhalte aus dem Unterricht im richtigen Zusammenhang kennenlernen konnten. Es wurden aber auch viele neue Fragen aufgeworfen, denen wir in der Schule gerne weiter nachgehen werden.
Auf dem Foto seht ihr unseren Kurs zusammen mit Frau Adler. Wir stehen vor dem Tora-Schrein im Innenraum der großen Synagoge.

(Die Ethikgruppe aus der G7a/b/d (27.05.2019)